Schweizer Meisterschaften in Winterthur
An den Schweizermeisterschaften der Aktiven in Winterthur konnten sich einmal mehr die Rothenburger Hürdensprinter sehr erfolgreich in Szene setzen.
Vizemeistertitel für Salome Hüsler
Salome Hüsler nutzte die ausgezeichneten äusseren Bedingungen auf der schnellen Bahn in Winterthur. So siegte sie im Vorlauf über 400 m Hürden mit angezogener Handbremse in 57.21 s. Im Finallauf konnte sich Salome noch einmal gewaltig steigern und in 55.92 s eine neue persönliche Bestzeit auf die Bahn zaubern. Salome blieb nur 1 Sekunde hinter der favorisierten Jasmin Giger, die in diesem Finalrennen die Olympialimite für Paris unterbot. Im europäischen Ranking U23 Athletinnen glänzt Salome neu mit der zweitschnellsten Zeit!
Im gleichen Finalrennen wusste sich auch Vera Stocker deutlich zu steigern. Wegen verletzungsbedingter Pause absolvierte Vera Stocker erst ihren 2. Saisonwettkampf und sprintete dennoch in 58.04 s zu neuer persönliche Bestzeiten und wurde mit dem tollen 5. Platz belohnt.
Erstmals qualifiziert für die SM der Aktiven war die U20 Athletin Anja Rutishauser. Auch Anja wusste sich im Vorlauf über 400 m Hürden gewaltig zu steigern und verbesserte ihre persönliche Bestzeit um über eine Sekunde auf 65.28 s.
Bronze für Fabio Küchler
Zum ersten Mal bestritt Fabio Küchler die Meisterschaft der Aktiven über 110 m Hürden. In diesem Jahr erstmals über die Männerhöhe 107 cm laufend konnte sich Fabio in Winterthur hervorragend in Szene setzen. So nutzte er im Vorlauf den Schub von Simon Ehammer und unterbot in 13.87 s erstmals die 14 Sekunden Marke. Im Finalrennen musste Fabio erwartungsgemäss den beiden Weltstars Jason Joseph und Simon Ehammer den Vortritt lassen, verteidigte er aber in einem packenden Rennen in 13.92 s eher unerwartet die Bronzemedaille. Mit der gelaufenen Zeit rangiert Fabio in seinem Jahrgang europaweit auf Platz 3 der schnellsten Hürdensprinter.
Die angestrebte Finalqualifikation hat Danilo Küchler im Rennen über 400 m Hürden. Nach gelungener ersten Rennhälfte und schneller Durchgangszeit bei 200 m passte auf der zweiten Rennhälfte nicht mehr alles zusammen und blieb Danilo in 53.24 s deutlich über seiner Bestzeit und verpasst den Final um knapp eine Sekunde.